Gaspan®-90mg/50mg + Passedan® Tropfen
- PZN
- A8002594
- Darreichung
- Hersteller
- SCHWABE AUSTRIA GMBH
Produktdetails & Pflichtangaben
Gaspan®-90mg/50mg + Passedan® Tropfen
Im Set enthalten:
- Gaspan®-90mg/50mg
- Passedan® Tropfen

Was sind Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln und wofür werden sie angewendet?
Gaspan® ist ein pflanzliches Arzneimittel, das mit dem hochdosierten Arzneiöl von Kümmel und Pfefferminze gegen Magen-Darm-Beschwerden wirkt. Bei Kümmel und Pfefferminze handelt es sich um zwei herausragende Arzneipflanzen bei Verdauungsbeschwerden. Die bewährte Kombination der medizinischen Arzneiöle beider Heilpflanzen in Gaspan® wurde in zahlreichen Studien eindrucksvoll belegt. Das pflanzlich wirksame Arzneimittel, das durch seine gute Verträglichkeit besticht, eignet sich damit nachweislich
- zur symptomatischen Behandlung von Verdauungsproblemen
- insbesondere zur Linderung von leichten, verdauungsbedingten Bauchkrämpfen
- gegen Blähungen
- zur Linderung von Völlegefühl
- gegen Bauchschmerzen in Folge von Magen-Darm-Beschwerden
Besonderheiten von Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln
Die magensaftresistenten Weichkapseln Gaspan® zeichnen sich aufgrund verschiedener Vorteile im Bereich der pflanzlichen Arzneimittel bei Verdauungsbeschwerden aus. Hervorzuheben ist u. a. die besonders hohe Konzentration des pflanzlichen Arzneiöls, das sowohl aus dem Kümmel als auch aus der Pfefferminze gewonnen und in einer idealen Kombination zu einem pflanzlichen Arzneimittel kombiniert wird. Zum Vergleich: Die Wirkung des hochdosierten medizinischen Arzneiöls entspricht in etwa der Wirkung von rund 11 Litern Pfefferminz- sowie Kümmeltee – also umgerechnet dem Konsum von 73 Tassen täglich.
Gegen Blähungen, Völlegefühl und Bauchschmerzen
Das hochdosierte Kümmel-Arzneiöl hemmt die Gasbildung und wirkt entblähend, was Blähungen, Völlegefühl und blähungsbedingten Bauchschmerzen entgegenwirkt. Das medizinische Pfefferminzöl wirkt ebenso schmerzlindernd sowie krampflösend. Durch die einzigartige Arzneiöl-Kombination in Gaspan® können mit nur zwei Kapseln täglich sowohl Druck- und Völlegefühl als auch Schmerzen sowie Krämpfe signifikant reduziert werden. Bei längerfristiger Einnahme, die aufgrund der guten Verträglichkeit möglich ist, nimmt die Wirkung überdies noch zu.

Wirkt schonend im Darm
Eine weitere Besonderheit von Gaspan® ist die Magensaftresistenz der Weichkapsel. Durch diese wird sichergestellt, dass die pflanzlichen Wirkstoffe schonend in den Darm gelangen, wo sie ihre mehrfach belegte Wirkung bei Verdauungsbeschwerden entfalten können. Eine Linderung der entsprechenden Beschwerden ist bei der Einnahme von Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln üblicherweise innerhalb von zwei bis vier Wochen zu erwarten. Die Therapie mit Gaspan® kann im Fall des Falles auf bis zu drei Monate ausgedehnt werden.
Die Besonderheiten von Gaspan®-90mg/50mg im Überblick:
- Hochkonzentriertes, pflanzliches Arzneiöl
- Entblähende und gashemmende Wirkung von Kümmelöl
- Krampflindernde und schmerzstillende Wirkung von Pfefferminzöl
- In Studien belegte Linderung von Magen-Darm-Beschwerden
- So wirksam wie 11 Liter Pfefferminz- und Kümmeltee
- Zunehmende Wirkung bei längerfristiger Einnahme
- Üblicherweise vollständiger Wirkeintritt schon nach zwei bis vier Wochen
- Gute Verträglichkeit und Sicherheit
Geeignet für:
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachse
- Patient:innen mit Laktoseintoleranz (laktosefrei)
- Zöliakie-Patient:innen (glutenfrei)
Diabetiker:innen
Wie werden Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln angewendet?
Die Kapseln sollten im Idealfall täglich einmal morgens und einmal mittags eingenommen werden. Zwar kann die Einnahme der Weichkapseln unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen, allerdings ist darauf zu achten, dass sie mindestens eine halbe Stunde nach der Einnahme warten, bevor Sie die nächste Mahlzeit zu sich nehmen. Andernfalls könnte sich bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme der Überzug der magensaftresistenten Kapsel vorzeitig auflösen. Es ist daher außerdem unerlässlich, die Kapseln im Ganzen mit einer ausreichenden Menge an Wasser zu schlucken und Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln dabei nicht zu zerkauen. Ebenso dürfen die Weichkapseln weder zerteilt noch zerkleinert werden. Das ist wichtig, um den Wirkstoff nicht vorzeitig freizusetzen und um lokale Reizungen im Mund sowie in der Speiseröhre zu verhindern.
Dosierung von Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln
Jugendliche über 12 Jahren und Erwachsene halten sich an die empfohlene Tagesdosis von Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln: Diese liegt bei einer magensaftresistenten Weichkapsel zwei Mal pro Tag (am besten morgens und mittags).
Sonstige Hinweise zu Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln
Für eine sichere Anwendung von Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln gilt es, den folgenden Punkten Ihre Aufmerksamkeit zu schenken:
- Wenn sich Ihre Beschwerden im Magen-Darm-Bereich nach zwei Wochen trotz der Einnahme von Gaspan® nicht deutlich gebessert haben oder sogar schlimmer werden, ist es unerlässlich, Ihre Symptome ärztlich abklären zu lassen.
- Ärztlicher Rat ist ebenso immer sofort einzuholen, wenn unerklärliche Bauchschmerzen mit Beschwerden wie Fieber, Gelbsucht, Erbrechen oder Blut im Stuhl einhergehen.
- Es gibt derzeit noch keine ausreichenden Daten zur Dosierungsanweisung bei eingeschränkter Nieren- und bzw. oder Leberfunktion sowie im Bezug auf die Einnahme von Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln bei Kindern von 8 bis 11 Jahren.
- Von Kindern unter 8 Jahren darf das Arzneimittel allerdings keineswegs eingenommen werden, da es die Stoffe Pulegon und Methofuran in einer Menge enthält, die möglicherweise den Grenzwert der sicheren Anwendung bei Kindern in diesem Alter überschreiten könnte.
- Auch zur Einnahme von Gaspan® während der Schwangerschaft liegen zu wenige Daten vor. Die Einnahme der magensaftresistenten Weichkapseln ist für schwangere Frauen daher nicht zu empfehlen.
- In der Stillzeit soll Gaspan® ebenso nicht angewendet werden. Grund dafür ist, dass ein im Pfefferminzöl enthaltener Stoff in die Muttermilch übergehen kann, wodurch ein Risiko für das Baby nicht ausgeschlossen werden kann.
- Es ist möglich, dass es bei der Einnahme von Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln zu unerwünschten Wirkungen kommt, deren Häufigkeit nicht bekannt ist. Dazu gehören beispielsweise Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts, Sodbrennen, Übelkeit, Aufstoßen oder Brennen um den After.
Ebenso wurden Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes sowie des Immunsystems berichtet. Auch Schwellungen, Juckreiz oder Rötungen im Zuge einer allergischen Reaktion wurden in nicht bekannter Häufigkeit beobachtet. - Wenn Sie Arzneimittel zur Reduktion der Magensäure wie H2-Antihistaminika, Protonenpumpenhemmer oder Antazida einnehmen, sollten Sie Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln mindestens zwei Stunden davor und keinesfalls gleichzeitig einnehmen. Die genannten Arzneien können andernfalls zur vorzeitigen Auflösung des magensaftresistenten Kapselüberzugs führen und entsprechende Beschwerden (Aufstoßen, Magenreizung) verursachen bzw. für eine verminderte Wirkung sorgen.
- Die Einnahme von Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln sollte abgebrochen werden, wenn sich die Symptome bei Betroffenen von Sodbrennen oder einem Zwerchfellbruch verschlimmern.
- Wenn Sie von einer Allergie gegen Kümmelöl, Menthol, Pfefferminzöl oder einen der Bestandteile (siehe „Hilfsstoffe) von Gaspan® betroffen sind, dürfen Sie das Medikament nicht einnehmen. Das Gleiche gilt für Patient:innen mit fehlender Magensäure, Gallenerkrankungen (z. B. Gallensteine) oder entzündlichen Gallenwegs- und Lebererkrankungen.
Wirkstoffe in Gaspan®-90mg/50mg Weichkapseln
Wirkstoffe
- 90 mg Pfefferminzöl (Mentha x piperita L., aetheroleum)
- 50 mg Kümmelöl (Carum carvi L., aetheroleum)
Hilfsstoffe
- Succinylierte Gelatine
- Glycerol 85 %
- Polysorbat 80
- Propylenglykol
- Glycerolmonostearat 40-55
Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1)-Dispersion 30 % - mittelkettige Triglyceride
- Natriumdodecylsulfat
- Sorbitol-Lösung (nicht kristallisierend)
- Titandioxid (E 171)
- Eisenoxid gelb (E 172)
- Patentblau V (E 131)
- Chinolingelb (E 104)
Passedan® Tropfen
Was ist Passedan und wofür wird es angewendet?
Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei nervöser Unruhe und bei Einschlafstörungen.
Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung.
Wenn Sie sich nach 3 Wochen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Wie ist Passedan einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach,
wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt:
Bei nervöser Unruhe:
Erwachsene: 3 bis 5 mal täglich 20 Tropfen einnehmen. (Auf Empfehlung des Arztes kann die Einnahmemenge bis auf das Dreifache erhöht werden). Jugendliche ab 12 Jahren: 3 mal täglich 20 Tropfen einnehmen
Bei Einschlafbeschwerden:
Erwachsene: 20 Tropfen nach dem Abendessen und 30 Tropfen vor dem Schlafengehen einnehmen. Jugendliche ab 12 Jahren: 20 Tropfen nach dem Abendessen und 20 Tropfen vor dem Schlafengehen einnehmen.
Anwendung bei Kindern:
Da keine ausreichenden Daten vorliegen, kann die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen werden. Die Tropfen werden unverdünnt oder mit etwas Wasser (ca. 50 ml) verdünnt eingenommen.
Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder nach 3 Wochen keine Besserung eintritt, dann müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Wenn Sie eine größere Menge von Passedan eingenommen haben, als Sie sollten
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Im Falle extremer Überdosierung treten die bekannten Alkoholwirkungen auf.
Der Alkoholgehalt von 50 Gew. -% ist zu beachten. Bei versehentlicher Einnahme des gesamten Flascheninhalts von 30 (100) ml werden 14 g (46 g) Alkohol aufgenommen.
Dies kann insbesondere bei Kleinkindern zu einer Alkoholvergiftung führen.
Wenn Sie die Einnahme von Passedan vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Passedan abbrechen
werden keine ernsthaften Beschwerden auftreten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Überempfindlichkeit (Vaskulitis) sowie Übelkeit und Herzrasen (Tachycardie) wurden berichtet.
Die Häufigkeit des Auftretens der Nebenwirkungen ist nicht bekannt.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Passedan enthält
Der Wirkstoff ist Passionsblumenkraut
100 g enthalten 50 g eines Flüssigextraktes aus Passionsblumenkraut (Passiflorae herba), (Auszugsmittel: Ethanol 54 Gew.-%, Glycerin 4 Gew.-% DEV 1:3,8-4,3)
1 ml = 0,9 g
0,83 ml = 0,77 g entspricht ca. 20 Tropfen
Alkoholgehalt: ca. 50 Gew.-% Ethanol
Die sonstigen Bestandteile sind: Glycerin, Ethanol, Saccharin-Natrium, Orangenschalen, Zimtrinde, Melissenblätter, gereinigtes Wasser
Wie Passedan aussieht und Inhalt der Packung
Passedan ist eine grün-bräunliche, klare Flüssigkeit und erhältlich in Packungen mit 30 ml und 100 ml Lösung. Pflanzliche Auszüge in Tropfenform können nach längerer Zeit zu Nachtrübungen neigen,
die aber ohne Einfluss auf die Wirksamkeit sind. Bei Passedan handelt es sich um ein Naturprodukt, daher können leichte Schwankungen in Farbe und Geschmack vorkommen.
Gaspan®-90mg/50mg + Passedan® Tropfen
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