Inhaltstoffe Bio-H-Tin 5 mg Tabletten für 2 Monate
1 St: Biotin - 5 mg
Anwendung Bio-H-Tin 5 mg Tabletten für 2 Monate
Bei Biotin-Mangel bei einer sehr seltenen Stoffwechselkrankheit (multipler Carboxylasemangel)
Dosierung Bio-H-Tin 5 mg Tabletten für 2 Monate
1/2 Tablette täglich (entsprechend 2,5 mg Biotin)
- Bei multiplem Carboxylasemangel: 1 bis 2 Tabletten täglich (entsprechend 5-10 mg Biotin)
- Zur Vorbeugung sind weniger als 0,2 mg Biotin pro Tag ausreichend.
- Für niedrigere Einnahmemengen stehen Tabletten mit geringerem Gehalt an Biotin zur Verfügung.
Art und Weise Bio-H-Tin 5 mg Tabletten für 2 Monate
Mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen
Kontraanwendung
Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.
Wechselwirkungen
Es bestehen Hinweise, dass krampflösende Medikamente (sog. Antikonvulsiva) die Wirksamkeit von Biotin senken.
Patientenhinweise
Die Dauer der Einnahme ist abhängig vom Heilungsverlauf. Bei multiplem Carboxylasemangel erfolgt die Einanhme lebenslang.
Schwangerschaft
Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen! Bei bestimmungsgemäßer Einnahme gibt es keine Einschränkungen.
Sonstiges
Biotin-Mangel tritt normalerweise nicht auf. Allerdings kann durch die Einnahme sehr großer Mengen von rohem Eiklar ein sogenannter Eier-Eiweißschaden ausgelöst werden. Eier-Eiweiß enthält Avidin, das mit Biotin einen stabilen Komplex eingeht, welcher im Magen-Darm-Trakt nicht aufgespalten werden kann. Auf diese Weise kann das Biotin dem Körper nicht zur Verfügung stehen und ein Biotinmangel entstehen. Darüber hinaus ist beim multiplen Carboxylasemangel der Biotinbedarf aufgrund eines genetischen Defektes erhöht. Ein ausgeprägter Mangel zeigt sich an Haut und Anhangsgebilden und hat auch besondere psychiatrische Beschwerden und Magen-Darm-Störungen zur Folge.