Speiseöle und ihre Vielseitigkeit in der Küche

Speiseöle sind in vielen Küchen elementarer Bestandteil. Ob zum Verfeinern, Backen oder als Grundlage für Saucen – jedes Speiseöl bringt ganz eigene Vorteile mit, die selbst alltägliche Gerichte zu etwas ganz Besonderem machen können. Für den richtigen Genuss spielt nicht nur die richtige Wahl des Öls eine Rolle, sondern auch dessen Verwendung. Ein bewusst und passend ausgewähltes Speiseöl kann den gesamten Charakter eines Gerichts maßgeblich bestimmen – und in vielen Fällen sogar deutlich verbessern.

In diesem Beitrag informieren wir Sie über die leckersten und beliebtesten Speiseöle. Wir zeigen auf, wie die Öle optimal verwendet werden können und worauf Sie bei der Auswahl und dem Kauf von Speiseölen achten sollten. Übrigens: Gesunde Öle zum Braten und Kochen können Sie auch online kaufen, nicht nur bei Ihnen vor Ort im Supermarkt.

Es gibt tatsächlich eine beeindruckende Vielfalt gesunder Öle zum Braten, Backen oder Kochen, die in der Küche sehr unterschiedlich eingesetzt werden können.

Jedes Öl hat dabei seine spezifischen Eigenschaften und kann sich für verschiedene Zubereitungsarten eignen. Zu den bekanntesten und weltweit beliebtesten Speiseölen gehören Pflanzenöle, die aus Samen, Früchten oder Nüssen gewonnen werden. Diese Öle unterscheiden sich im Geschmack, in ihren Nährstoffgehalten und ihrer Hitzebeständigkeit voneinander.

Pflanzenöle wie Raps- oder Sonnenblumenöl gelten als die vielseitigen Allrounder in der Küche. Sie lassen sich sowohl zum Braten als auch für Salatdressings verwenden. Dank ihrer milden Aromen überlagern sie den Eigengeschmack der Speisen nicht, was den Anwendungsbereich so gut wie gar nicht einschränkt. Für den Einsatz bei höheren Temperaturen – etwa beim Frittieren – sind diese gesunden Öle durch ihre hitzestabilen Eigenschaften sehr gut geeignet.

Neben diesen klassischen, günstigen und gesunden Ölen zum Braten, Backen und Kochen gibt es hier jeweils auch kaltgepresste Varianten, bei denen durch die schonende Herstellung mehr Nährstoffe und Aromen bewahrt werden. Sie kommen bevorzugt für kalte Speisen wie Salate, Dips oder als Finish auf bereits gekochten Gerichten infrage.

Tipp:  Kaltgepresste Öle sollten nie stark erhitzt werden, da ihre wertvollen Inhaltsstoffe dabei verloren gehen können.

Exotischere Speiseöle, beispielsweise Walnuss- oder Avocadoöl, zeichnen sich durch ihre intensiveren Geschmacksnoten und höhere Gehalte an ungesättigten Fettsäuren aus. Diese recht preisintensiven Öle werden vor allem dann eingesetzt, wenn es darum geht, einem Gericht einen besonderen Pfiff zu verleihen oder eine Extraportion gesunder Fette zu integrieren.

Neben diesen klassischen, günstigen und gesunden Ölen zum Braten, Backen und Kochen gibt es hier jeweils auch kaltgepresste Varianten, bei denen durch die schonende Herstellung mehr Nährstoffe und Aromen bewahrt werden. Sie kommen bevorzugt für kalte Speisen wie Salate, Dips oder als Finish auf bereits gekochten Gerichten infrage.

Tipp:  Kaltgepresste Öle sollten nie stark erhitzt werden, da ihre wertvollen Inhaltsstoffe dabei verloren gehen können.

Exotischere Speiseöle, beispielsweise Walnuss- oder Avocadoöl, zeichnen sich durch ihre intensiveren Geschmacksnoten und höhere Gehalte an ungesättigten Fettsäuren aus. Diese recht preisintensiven Öle werden vor allem dann eingesetzt, wenn es darum geht, einem Gericht einen besonderen Pfiff zu verleihen oder eine Extraportion gesunder Fette zu integrieren.

Sie können gutes Speiseöl im örtlichen Supermarkt kaufen und zwischen einer großen Auswahl an unterschiedlichen Speiseölen wählen. In Reformhäusern und Bio-Supermärkten können Sie auf zertifizierte Varianten aus ökologischer Produktion setzen. Speiseöl online kaufen? Auch das ist problemlos möglich. In diversen Online-Shops können Sie diverse Speiseöle aus einer bestimmten Sparte miteinander vergleichen und unter der Berücksichtigung diverser Faktoren schauen, welches Produkt Ihnen am ehesten zusagt.

Ein hochwertiges Olivenöl gehört wirklich in jeden Haushalt, denn es kann in der Küche besonders vielseitig eingesetzt werden. Doch Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl, hier sind weitere Unterscheidungen zu berücksichtigen:

• Extra natives Olivenöl ist kaltgepresst und gilt aufgrund seines feinen Geschmacks und des niedrigen Säuregehaltes als die hochwertigste Kategorie unter den Olivenölen. Aufgrund seiner Eigenschaften eignet es sich für Salate, zum Dippen mit Brot oder zur Verfeinerung.
• Natives Olivenöl geht in eine ähnliche Richtung wie extra natives Olivenöl, allerdings verfügt es über einen höheren Säuregehalt und ist im Geschmack ein wenig milder. Geeignet ist es u.a. zum Braten und Backen.
• Reines Olivenöl entsteht durch Raffination und somit in chemischen und thermischen Prozessen. Der Geschmack ist hier neutraler, weshalb es sich zum Kochen bei höheren Temperaturen eignet.

Gutes Olivenöl können Sie sowohl in Fachgeschäften als auch online kaufen. Es ist aber im Vergleich zu anderen Speiseölen teurer.

Hanföl ist ein vielseitiges Öl, das durch seinen nussigen Geschmack viele Gerichte bereichern kann. In der Küche kann es vor allem für kalte Speisen wie Salate, Smoothies oder Dressings verwendet werden. Da Hanföl nicht stark erhitzt werden darf, eignet es sich weniger zum Braten, sondern eher zur Verfeinerung von Gerichten. Hanföl gilt als besonders gesund, da es reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist, die zur Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems beitragen. Wofür Hanföl genutzt wird, hängt natürlich immer von den individuellen Vorlieben ab, aber besonders in der kalten Küche ist dieses Öl eine wertvolle Zutat.

Kokosöl ist ein echtes Multitalent, das sowohl in der Küche als auch im Haushalt eingesetzt werden kann. In der Küche wird Kokosöl durch seine hervorragende Hitzebeständigkeit zum Braten, Backen und Frittieren verwendet. Ob nativ oder kaltgepresst – beide Varianten behalten auch bei hohen Temperaturen den natürlichen Geschmack und die wertvollen Nährstoffe. Kokosöl verleiht Gerichten eine leicht exotische Note und passt besonders gut zu asiatischen oder veganen Rezepten. Es eignet sich auch zum Verfeinern von Smoothies, Desserts oder als Zutat für kreative Saucen.

Im Haushalt dient Kokosöl als natürliches Pflegemittel für Holzoberflächen, macht Leder wieder geschmeidig oder kann zum Schmieren quietschender Türscharniere genutzt werden. Zudem ist Kokosöl eine beliebte Alternative zur chemischen Hautpflege: Es kann zur Herstellung von selbstgemachter Kosmetik wie Lippenbalsam oder als Haut- und Haarpflege verwendet werden.

Achtung: Wie auch bei Olivenöl wurden vergleichsweise hohe 3-MCPD-Ester und Mineralölbestandteile auch bei Kokosöl festgestellt.

Leinöl ist ein besonders gesundes Speiseöl, das reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Aufgrund seiner empfindlichen Struktur sollte Leinöl nicht zum Braten verwendet werden, da es bei hohen Temperaturen seine wertvollen Nährstoffe verlieren würde. Stattdessen empfiehlt sich dieses Öl für die kalte Küche, etwa für Salatdressings, Smoothies oder als Beigabe zu Quark. Wenn Sie Leinöl kaufen möchten, achten Sie darauf, dass es möglichst kaltgepresst ist, um die gesundheitsfördernden Eigenschaften optimal nutzen zu können. Leinöl sollte nach dem Öffnen kühl gelagert und innerhalb weniger Wochen verbraucht werden, da es schnell ranzig wird.

Auch bei Leinöl sollten Sie ein paar Dinge beachten: Hier wurde man im Rahmen vergangener Produkttests bei einzelnen Produkten auf das erhöhte Vorkommen von Benzo(a)pyren aufmerksam, das auch zu den sogenannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) zählt und im Verdacht steht, krebsfördernd, erbgutschädigend und fortpflanzungsgefährdend zu sein.

Schwarzkümmelöl ist ein wertvolles Öl, das in vielen Haushalten sowohl in der Küche als auch für gesundheitliche Zwecke verwendet wird.

Es kann das Immunsystem stärken und bei unterschiedlichen Krankheitsbildern Unterstützung leisten, darunter beispielsweise Heuschnupfen, Diabetes, Bluthochdruck und Asthma (allergisch und bronchial).

Auch bei Hautunreinheiten und Ekzemen kann es unterstützend wirken. Bei Fragen zur richtigen Anwendung sollte ärztlicher Rat berücksichtigt werden.

Auch bei Unsicherheiten zu Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien werden eine intensivere Auseinandersetzung mit vorhandenen Inhaltsstoffen und das Aufsuchen von ärztlichem Rat empfohlen.

Ein gutes Schwarzkümmelöl zeichnet sich durch seinen intensiven, leicht scharfen Geschmack aus und wird oft zum Verfeinern von Salaten, Suppen oder Dips genutzt. Bio-Schwarzkümmelöl ist besonders beliebt, da es ohne chemische Zusätze gewonnen wird und seine wertvollen Inhaltsstoffe wie ungesättigte Fettsäuren und Antioxidantien bewahrt. Wer Schwarzkümmelöl kaufen möchte, sollte auf eine hohe Qualität achten, da dies entscheidend für den Geschmack und die Wirksamkeit ist. Ein gutes Schwarzkümmelöl kann sowohl in Reformhäusern als auch online erworben werden und ist ein vielseitiges Produkt für jeden Haushalt.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte hierbei mehrere Produkte vergleichen und auf pestizidfreie Varianten setzen.

Neben den bekannten Ölen wie Oliven- oder Kokosöl gibt es eine Vielzahl weiterer Speiseöle auf dem Markt.

Gutes Rapsöl beispielsweise ist ein vielseitiger Allrounder zum Braten und Kochen, da es hitzebeständig und geschmacksneutral ist.

Achtung: Hier wurden im Rahmen vergangener Produkttests geringe Mengen an Glycidil-Estern entdeckt. Dabei handelt es sich um Schadstoffe aus der Raffination, die im Verdacht stehen, das Erbgut zu verändern. Auch das Vorhandensein von Mineralölbestandteilen, Transfetten und Pestiziden wurde im Rahmen zurückliegender Produkttests bereits kritisch gesehen.

Sonnenblumenöl, ein Klassiker in vielen Haushalten, überzeugt ebenfalls durch seine Hitzebeständigkeit und wird häufig zum Braten und Frittieren verwendet. Wer Sonnenblumenöl kaufen möchte, findet es meist in großen Mengen zu günstigen Preisen in jedem Supermarkt. Hochwertiges Walnussöl hingegen hat ein intensives, nussiges Aroma und eignet sich besonders für kalte Speisen, wie Salate oder Dressings.

Obacht sollte auch bei Sonnenblumenöl gelten. Ein Thema waren hierbei im Rahmen vergangener Produkttests erhöhte Mineralölbestandteile und das Schimmelpilzgift

Speiseöl sollte niemals in den Abfluss oder die Toilette geschüttet werden, da es Rohre verstopfen und Kläranlagen belasten kann. Kleinere Mengen lassen sich am besten in einem verschließbaren Behälter sammeln und dann über den Restmüll entsorgen. Für größere Mengen empfiehlt es sich, Sammelstellen oder Recyclinghöfe zu nutzen, die Speiseöl entsorgen. Auch in einigen Supermärkten gibt es entsprechende Sammelstellen. Wichtig ist, das Öl sicher zu verpacken, um ein Auslaufen zu verhindern.

Veröffentlicht am 21. November 2024

• Stiftung Warentest. Speiseöle: Diese Öle sind gesund und hitzebeständig. https://www.test.de/FAQ-Speiseoel-Raps-Olive-Sonnenblume-alle-Infos-zum-Oel-5130284-0/#question-953842802-6 (Stand 03.2024)
• Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. 3-MCPD-Fettsäureester in Lebensmitteln. https://www.laves.niedersachsen.de/startseite/lebensmittel/ruckstande_verunreingungen/3-mcpd-fettsaeureester-in-lebensmitteln-118036.html
• ÖKO-TEST. Hanfsamen, Hanföl & Tee: Viele Hanfprodukte im Test rauschen durch. https://www.oekotest.de/essen-trinken/Hanfsamen-Hanfoel-Tee-Viele-Hanfprodukte-im-Test-rauschen-durch_13112_1.html (Stand 11.2022)
• Umweltbundesamt. Was sind Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), wie kann ich belastete Produkte erkennen? https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/dokumente/faqs-pak.pdf (Stand 08.2010)
• DocCheck Flexikon. Tetrahydrocannabinol. https://flexikon.doccheck.com/de/Tetrahydrocannabinol
• ÖKO-TEST. Kürbiskernöl, Leinöl & Co. im Test: Knapp die Hälfte fällt durch. https://www.oekotest.de/essen-trinken/Kuerbiskernoel-Leinoel-Co-im-Test-Knapp-die-Haelfte-faellt-durch_104988_1.html (Stand 10.2014)
• UTOPIA. Schwarzkümmelöl: Wirkung und Nebenwirkungen bei der Einnahme. https://utopia.de/ratgeber/schwarzkuemmeloel-wirkung-und-nebenwirkungen-bei-der-einnahme_53554/ (Stand 09.2023)
• ÖKO-TEST. Rapsöl im Test: Drei Schadstoffe sind ein Problem. https://www.oekotest.de/essen-trinken/Rapsoel-im-Test-Drei-Schadstoffe-sind-ein-Problem_14765_1.html (Stand 10.2024)
• CHIP. Sonnenblumenöl im Test: Das sind die Sieger & Verlierer. https://www.chip.de/news/Sonnenblumenoel-im-Test-Das-sind-die-Sieger-und-Verlierer_183736146.html (Stand 09.2023)