Demenz - Symptome & Verlauf

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Demenz bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt „ohne Geist“ und ist ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen, denen eine fortschreitende Beeinträchtigung des Denkens, Gedächtnisses oder der Hirnleistungen gemein ist. Diese zeichnet sich unter anderem durch Vergesslichkeit, psychische Beschwerden und Schwierigkeiten, alltägliche Aufgaben zu verrichten, aus. Die häufigste irreversible Form ist laut Schätzungen die Alzheimer-Krankheit mit etwa 60-65%. Lesen Sie hier mehr zu Demenz und wie Sie betroffene Angehörige unterstützen können.
Was ist Demenz?
Jeder wird im Alter ein bisschen vergesslich, das ist normal und kein Grund zur Beunruhigung. Erschwert die Vergesslichkeit jedoch den Alltag oder macht sie ihn gar unmöglich, sprechen die Ärzte von Demenz. Diese Erkrankung hängt stärker mit dem Alter zusammen als jede andere Störung des Gehirns und kann unterschiedliche Ursachen haben.
Betroffene leiden neben der fortschreitenden, krankhaften Vergesslichkeit, die das Kurz- und Langzeitgedächtnis stört, auch daran, dass andere Gehirnfunktionen stetig nachlassen. Dazu zählen unter anderem der Verlust
- von sprachlichen, sozialen aber auch emotionalen Fähigkeiten
- des Lern- und Denkvermögens und die Fähigkeit, sich über komplexe Zusammenhänge einen Überblick zu verschaffen (Abstraktionsvermögen)
- der Fähigkeit, sich lange auf eine Sache zu konzentrieren und aufmerksam zu bleiben
- der Fähigkeit, sich an häufig gegangene Wege zu erinnern oder daran, welcher Tag oder welches Jahr gerade ist (zeitliche und räumliche Orientierung). Da das Kurzzeitgedächtnis zuerst betroffen ist, haben Patienten oft lang vergangene Dinge und Ereignisse im Kopf
Demenz hat unterschiedliche Formen
Demenz ist nicht gleich Demenz und stellt einen Sammelbegriff für unterschiedliche Formen dieser krankhaften Vergesslichkeit dar. Der Entstehung der Demenz liegen unterschiedliche Ursachen zugrunde, woraus sich die verschiedenen Demenzarten ergeben. Auch wenn unterschiedliche Demenzformen definiert sind, treten sie in der Regel nicht in ihrer Reinform auf. So leiden ca. 15 Prozent der Demenz-Kranken an einer Mischform aus Alzheimer und vaskulärer Demenz. Die Demenz-Erkrankungen treten in folgender Häufigkeit auf:
- Die Alzheimer-Erkrankung ist mit ca. 60-65 Prozent am weitesten verbreitet.
- Lewy-Körperchen-Demenz mit ca. 10-15 Prozent.
- 20-30 Prozent erkranken an der vaskulären Demenz.
- Die frontotemporale Demenz (Morbus Pick) tritt mit 3-18 Prozent auf.
Was sind die Ursachen einer Demenz?
Unabhängig von der Ursache, sterben bei jeder Demenzform die Nervenzellen in bestimmten Gehirnregionen mit der Zeit ab, diesen Prozess nennt man Neurodegeneration. Warum dies so ist, ist noch nicht eindeutig geklärt, jedoch lassen sich bei den einzelnen Formen bestimmte Auslöser bestimmen.
In der Wissenschaft geht man davon aus, dass bestimmte krankhaft veränderte Proteine, die sich in und an den Nervenzellen ablagern, der Grund dafür sind, dass die Nervenzellen absterben. Dies passiert zum Beispiel bei Alzheimer oder Lewy-Body-Demenz.
Auch eine dauerhafte Durchblutungsstörung im Gehirn kann eine Demenz nach sich ziehen. Diese vaskuläre Demenz kann ihren Ursprung in einem oder mehreren vorangegangenen Schlaganfällen haben. Dabei verstopfen die Blutgefäße, die dann nicht mehr in der Lage sind, die Nervenzellen mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Schlaganfälle sind meist die Folge einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose).
Was sind die typischen Symptome von Demenz?
Betroffene leiden im Verlauf der Erkrankung an den unterschiedlichsten Symptomen. Diese können psychischer, körperlicher und geistiger Natur sein. Dabei hängt es von der Demenzform ab, welche Symptome auftreten.
Zu den psychischen Symptomen zählen unter anderem
- der Verlust von Hemmungen
- die Entwicklung von Ängsten, was in einem sozialen Rückzug resultieren kann
- das Gefühl von Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit bis hin zu Depressionen
- eine erhöhte Bereitschaft, sich anderen gegenüber aggressiv oder streitlustig zu verhalten
- Nervosität, die sich zum Beispiel darin äußert, dass Betroffene rastlos umhergehen
- das Auftreten von Wahnvorstellungen und Halluzinationen
Die körperlichen Symptome zeichnen sich zum Beispiel darin aus,
- dass es Betroffenen schwerfällt, ihren Harn- oder Stuhlabgang zu kontrollieren (Inkontinenz)
- dass Betroffene Essstörungen entwickeln oder keinen Appetit mehr haben
- dass der Schlaf-Wach-Rhythmus gestört ist
- dass Betroffene beim Gehen zum Beispiel häufig das Gleichgewicht verlieren (Gangstörungen)
- dass Probleme beim Kauen, Schlucken und Atmen sowie Versteifungen der Gliedmaßen vorkommen
Die kognitiven Symptome, das heißt die Störungen im Wahrnehmungs- und Denkprozess, zeigen sich unter anderem darin, dass
- im Verlauf der Erkrankung zunächst das Kurzzeitgedächtnis verloren geht. Später ist dann auch das Langzeitgedächtnis betroffen. Damit verblassen die Erinnerungen an die Vergangenheit, und es fällt schwer, eigentlich lange bekannte Menschen zu erkennen.
- es schwerfällt, sich lange zu konzentrieren oder den verschiedenen Tätigkeiten die volle Aufmerksamkeit zu schenken. So können sich viele zum Beispiel häufig nicht daran erinnern, wo sie bestimmte Gegenstände hingelegt haben.
- Sprachprobleme auftreten. Diese äußern sich in Wortfindungsstörungen oder in einer Sprache mit sinnlos aneinandergereihten Worten.
- es zunehmend schwerfällt, der Körperhygiene ordentlich nachzugehen, sich richtig anzuziehen oder den Haushalt zu führen.
- Betroffene vergessen, wie sie alltägliche Gebrauchsgegenstände zielgerichtet benutzen müssen.
Warnsignale einer Demenz-Erkrankung
Damit eine Demenzerkrankung frühzeitig erkannt werden kann, ist es wichtig, bei potentiellen Betroffenen auf folgende Warnsignale zu achten:
- Das Vergessen von Ereignissen, die zeitnah geschehen sind
- Schwierigkeiten, Tätigkeiten auszuführen, die in der Vergangenheit einwandfrei funktioniert haben
- Sprachstörungen
- Sinkendes Interesse an Hobbys, der Arbeit oder an sozialen Kontakten
- Probleme sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden
- Schwierigkeiten bei der Einschätzung von gefährlichen Situationen
- Plötzlich auftretende Stimmungsschwankungen, Ängstlichkeit, Reizbarkeit oder Misstrauen
- Beharrliches Abstreiten von Fehlern oder Verwechslungen
Warnsignale einer Alzheimer-Erkrankung

- Kleinere Gedächtnislücken sind völlig normal, besonders im höheren Alter. Nehmen diese allerdings zu und beeinträchtigen den Tagesablauf, könnte es ein Anzeichen für Alzheimer sein
- Alzheimerpatienten vergessen nicht manchmal sondern häufiger
- Einfachste Handlungen fallen schwer. Einen Knopf an der Bluse/Hose schließen
- Namen für bekannte Dinge können nicht mehr angegeben werden oder im eigenen Haushalt gefunden werden
- Während eines Spazierganges wird der nach Hause Weg nicht mehr gefunden
- Gefahren werden nicht mehr erkannt
- Abstraktes Denken fällt schwer
- Patienten sehen sich nicht als krank an
- Man will nur noch seine Ruhe haben und habe keinerlei Antrieb mehr
Wie wird eine Demenz diagnostiziert?
Da die Demenz nicht so leicht zu diagnostizieren ist, ist der erste Anlaufpunkt meist die hausärztliche Praxis. Diese überweist Betroffene dann an eine neurologische Praxis. Zunächst führt der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin ein Patientengespräch(Anamnese). An dieses Gespräch knüpft meist eine körperliche Untersuchung an.
Im Patientengespräch erkundigt sich der Arzt oder die Ärztin zunächst nach bestehenden Beschwerden und Vorerkrankungen und danach, ob der betroffene Mensch regelmäßig Medikamente einnimmt. Bereits im Gespräch bemerkt der Arzt meist, wie gut sich sein Patient auf das Gesagte konzentrieren kann und wie aufmerksam er ist. Zudem spricht der Arzt oft mit Angehörigen, um festzustellen, ob Veränderungen wie Unruhe oder Aggressivität vorliegen. Um herauszufinden, wie weit bereits der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit vorangeschritten ist, führt der Arzt verschiedene Demenztests durch.
Ein Test ist der Mini-Mental-Status-Test (MMST), der aus einer Kombination aus einfachen Fragen und Handlungsaufforderungen besteht. So findet der Arzt leicht heraus, wie es um die Fähigkeit bestellt ist, sich Dinge zu merken, sich zeitlich und örtlich zu orientieren, wie lange der Betroffene aufmerksam bleibt und sich an kürzlich Gesagtes erinnern und dieses wiedergeben kann. Bei diesem Test können maximal 30 Punkte erreicht werden.
Zudem kann man das Erkrankungsstadium erkennen:
- MMST 20–27 Punkte: leichte Alzheimer-Demenz
- MMST < 20 Punkte: moderate/mittelschwere Alzheimer-Demenz
- MMST < 10 Punkte: schwere Alzheimer-Demenz
Ein weiterer, ebenfalls simpler Test stellt der Uhrentest dar. Hier bittet der Arzt oder die Ärztin den Patienten oder die Patientin, eine Uhr mit zwölf Zahlen, zwei Zeigern und die vom Arzt genannte Uhrzeit zu zeichnen. Betroffene positionieren meist den Stundenzeiger richtig und den Minutenzeiger falsch.
DemTect ist die Kurzbezeichnung für „Demenz Detection“. Dabei handelt es sich um einen Test zur Früherkennung von Demenzen und leichten kognitiven Störungen. Dem Patienten werden 10 Begriffe (Hund, Katze, Tisch, Stuhl usw.) vorgelesen und er muss diese in egal welcher Reihenfolge wiederholen. Des Weiteren soll er Dinge angeben, die er im Supermarkt kaufen kann. Für jede Aufgabe werden Punkte vergeben. Am Gesamtergebnis lässt sich abschätzen, inwieweit die geistigen Eigenschaften eingeschränkt sind.
Die körperliche Untersuchung und die Laborergebnisse aus einer entnommenen Blutprobe helfen dem Arzt oder der Ärztin dabei, andere Erkrankungen und damit auch eine sekundäre Demenz auszuschließen. Besonders wichtig sind dabei die Schilddrüsen-, Nieren- und Leberwerte, die Blutsalze, die Pupillenreaktion, die Muskelreflexe und der Blutzucker.
Bildgebende Untersuchungen sollen z.B. Tumore ausschließen.
Wie wird eine Demenz behandelt?
Da sich die geschädigten Nervenzellen nicht durch Medikamente reparieren lassen, ist die Demenz nicht heilbar. Das grundsätzliche Ziel der Demenzbehandlung liegt daher darin, den Patienten oder die Patientin so lange wie möglich geistig fit zu halten. Der Behandlungsansatz liegt darin, Medikamente mit nicht-medikamentösen Therapien zu kombinieren. Derzeit wird intensiv daran geforscht, welche Medikamente für eine gezielte frühzeitige Therapie in Frage kommen könnten.
Medikamentöse Maßnahmen bei Demenz
Je nach Demenzform lassen sich verschiedene Wirkstoffe einsetzen:
- Ginkgo-Produkte, um die Durchblutung der feinen Adern im Gehirn zu verbessern
- Beruhigungsmittel, um zum Beispiel die typische Rastlosigkeit oder Schlafprobleme zu lindern.
- Antidepressiva, wenn die Betroffenen unter Depressionen leiden oder Angstzustände entwickeln.
- Antidementiva, um dem fortschreitenden Gedächtnisverlust entgegenzuwirken. Gleichzeitig verbessern sie die Denkfähigkeit, da sie verschiedene Botenstoffe im Gehirn beeinflussen.
- >Neuroleptika, wenn die Betroffenen unter Wahnvorstellungen oder Halluzinationen leiden
Nicht-medikamentöse Maßnahmen bei Demenz
Die nicht-medikamentöse Therapie von Alzheimer-Demenz gilt mittlerweile als wichtiger Bestandteil der Behandlung. Das Ziel dieser Therapieform ist es, Betroffene so lang wie möglich aktiv in den Alltag und in das soziale Leben zu integrieren. Sie kann als Einzelform oder in Kombination durchgeführt werden.
Folgende Therapieformen können Anwendung finden:
- Biographiearbeit oder Erinnerungstherapie:
Durch die Biographiearbeit werden bei den Betroffenen gezielt Erinnerungen und Erlebnisse aktiviert, etwa durch den Einsatz von Fotos, Erzählungen, Musik oder Düften. Das Wissen über die Biografie der erkrankten Person unterstützt auch Angehörige dabei, im Alltag angemessener auf deren Verhalten zu reagieren. Ziel dieser Methode ist es, die geistige Aktivität zu fördern und die Stimmung der erkrankten Person zu verbessern. Da das Langzeitgedächtnis bei Menschen mit Alzheimer oft noch über einen längeren Zeitraum funktioniert, lässt sich diese Methode auch in späteren Krankheitsphasen einsetzen. - Ergotherapie:
Mit der Ergotherapie werden Alltagskompetenzen durch funktionelle, spielerische, handwerkliche oder gestalterische Aktivitäten gestärkt. Man versucht, diese möglichst lange zu bewahren. Dies trägt oft auch zur Verbesserung der Stimmung der Betroffenen bei. Besonders effektiv ist die Ergotherapie, wenn sie in der vertrauten häuslichen Umgebung durchgeführt wird. - Kognitives Training:
Die kognitive Stimulation verbessert bei Alzheimer-Patienten im frühen bis mittleren Stadium die Wahrnehmung, das Lernen und das Gedächtnis. Dazu zählen einfache Wort-, Zahlen- oder Ratespiele sowie die Aktivierung des Langzeitgedächtnisses durch Gespräche über frühere Erlebnisse oder persönliche Gegenstände. Diese gezielte Förderung der Kognition ist besonders wirksam, während reines Wiederholen im Gedächtnistraining weniger Nutzen bringt. - Musiktherapie:
Die Musiktherapie kann in allen Phasen der Erkrankung positive Effekte erzielen. Sowohl das aktive Musizieren als auch das Hören von Musik rufen oft angenehme Erinnerungen und Emotionen hervor, insbesondere in einer Gruppe. Vertraute Melodien können die Stimmung positiv beeinflussen und Betroffenen helfen zur Ruhe zu kommen. - Tanztherapie:
Auch die Tanztherapie kann in allen Stadien einer Alzheimer-Demenz förderlich sein. Ähnlich wie die Musiktherapie kann durch die Bewegung die Stimmung positiv beeinflusst werden. - Mal- und Kunsttherapie:
Kreativtherapien wie Malen und Kunst können ebenfalls das Wohlbefinden steigern. Diese Aktivitäten können die Interaktion zwischen den Betroffenen und ihren Pflegekräften sowie Angehörigen verbessern. - Snoezelen:
Beim Snoezelen (gesprochen: snuselen), einer Methode zur Sinnesstimulation, werden gezielt die Sinne der Betroffenen aktiviert. Vertraute Klänge, Düfte und Geschmäcker können stimulierend wirken und das Wohlbefinden steigern. Erste Studien deuten darauf hin, dass Lichttherapie die Schlafqualität verbessern kann. Sanfte Berührungen oder leichte Massagen haben eine beruhigende Wirkung. - Tiergestützte Therapie:
Mehrere Studien belegen, dass Tiere beruhigend auf Menschen mit Demenz wirken können. Besonders die nonverbale Kommunikation ist hilfreich, wenn verbale Fähigkeiten nachlassen. Am häufigsten kommt die Besuchstherapie zum Einsatz, bei der Tiere mit ihren Besitzern Pflegeeinrichtungen oder Privatpersonen besuchen. - Realitäts-Orientierungs-Training:
Diese Art der Therapie bietet den Betroffenen aktiv Informationen zu Zeit und Ort, etwa durch große Uhren, Kalender oder Raumbeschilderungen. Sie fördert die zeitliche und räumliche Orientierung und ist für alle Krankheitsstadien geeignet. - Physiotherapie:
Die Bewegungstherapie kann dabei helfen, körperlichen Beschwerden entgegenzuwirken. Zudem werden das Verhalten und die Körperwahrnehmung positiv beeinflusst. Die Priorität hier ist der Erhalt der Mobilität der Betroffenen. - Verhaltenstherapie:
Die Verhaltenstherapie ist eine psychotherapeutische Methode für Demenzpatienten im Frühstadium, die bei Depressionen hilft. Sie unterstützt auch Angehörige dabei, besser mit den Pflegebedürftigen umzugehen und ihre eigene Belastung zu reduzieren.
Was können Sie als Angehöriger tun?
Ist ein Angehöriger von einer Demenz betroffen, können Ihnen folgende Tipps vielleicht bei der Betreuung und im Alltag eine Hilfe sein.
- Seien Sie gemeinsam mit Ihrem Angehörigen aktiv: Singen, basteln oder malen Sie mit ihm und lassen Sie ihn fühlen, dass er Ihnen wichtig ist.
- Wohnt der Erkrankte noch allein zu Hause, bauen sie Rauchmelder ein, da oft vergessen wird, den Herd auszumachen.
- Rufen Sie sich schöne Ereignisse ins Gedächtnis, indem Sie sich Fotoalben anschauen.
- Seien Sie im Umgang mit Ihrem Angehörigen geduldig und unterstützen Sie ihn darin, Ihnen gut folgen und Sie verstehen zu können. Dafür ist es wichtig, langsam und deutlich zu sprechen und wichtige Dinge zu wiederholen. Zudem sollte Blickkontakt gehalten werden.
- Demenzkranke verhalten sich oft anders, als Sie es von ihnen gewohnt sind. Nehmen Sie daher etwaige Anschuldigungen nicht persönlich.
- Lassen Sie sich nicht auf Diskussionen ein.
- Zeigen Sie Verständnis, wenn der oder die Betroffene unter Ängsten leidet oder niedergeschlagen ist. Versuchen Sie, die Betroffenen ernst zu nehmen und Verständnis zu zeigen.
- Sorgen Sie für eine ruhige und stressfreie Umgebung. Dabei helfen ein fester Tagesablauf und die Vermeidung von Veränderungen im Umfeld des Betroffenen.
- Medikamente, die eingenommen werden, sollten kontrolliert werden und ggf. nicht allein gelassen werden, damit keine Medikamente doppelt genommen werden oder gar nicht.
Veröffentlicht am: 10.03.2022
Letzte Aktualisierung: 10.01.2025
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ICD Codes sind Internationale statistische Klassifikationen der Krankheiten zu finden z.B. auf Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU) oder Ärztebriefen. Die Zuordnung basiert auf dem Diagnoseschlüssel ICD-10 BMSGPK 2022 (März 2022)
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Quellen
[1] Bundesministerium für Bildung und Forschung. https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/demenz-wenn-vergesslichkeit-zur-krankheit-wird-5948.php
[2] Bundesministerium für Gesundheit. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/pflege/online-ratgeber-demenz/krankheitsbild-und-verlauf.html
[3] Stiftung Gesundheitswissen. https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/demenz/hintergrund
[4] Stiftung Gesundheitswissen. https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/vaskulaere-demenz/hintergrund
[5] Neurologen und Psychiater im Netz. https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/erkrankungen/demenz/
[6] Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/gehirn-nerven/demenz.html
[7] Alzheimer Forschung Initiative e.V. https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/symptome/stadien/
[8] Alzheimer Forschung Initiative e.V. Vier Stadien: Verlauf der Alzheimer Demenz https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/symptome/stadien/
[9] Alzheimer Forschung Initiative e.V. Behandlung ohne Medikamente: Nicht-medikamentöse Therapien bei Alzheimer Demenz https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/behandlung/nicht-medikamentoese-behandlung/
[10] Alzheimer Forschung Initiative e.V. Standartisierte Tests zur Feststellung von Demenz https://www.alzheimer-forschung.de/demenz/diagnose/psychometrische-tests/
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