Weißer Tee: Der Champagner unter den Teesorten

Weißer Tee ist eine der sechs traditionellen chinesischen Teesorten und war einst nur dem Kaiser und seinen Bediensteten vorbehalten. Kein anderer chinesischer Tee wird so schonend verarbeitet, daher ist er besonders reich an wertvollen Vitalstoffen. Zu den bekanntesten Sorten zählt Pai Mu Tan.

Eine Teesorte mit blumigem Geschmack

Für die Herstellung eines Kilogramms dieser Teesorte werden etwa 30.000 handgepflückte, ungeöffnete Blattknospen verwendet. Die sorgfältige Auswahl der Pflanzen und Blätter trägt zur besonderen Qualität bei. Der Herstellungsprozess ist zudem besonders schonend. Denn ähnlich wie grüner Tee wird er kurz nach der Ernte leicht erhitzt und getrocknet, um den Fermentationsprozess zu stoppen. Dadurch entsteht ein Tee mit leichter Farbe und blumigem Geschmack. Zudem ist der Anteil an Gerbstoffen deutlich geringer. Seinen Namen verdankt der weiße Tee dem feinen, hellen Flaum, der die Teeblätter umhüllt.

Eines der ältesten Heilmittel in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Nicht nur geschmacklich überzeugt weißer Tee. In der chinesischen Medizin wird diese Teesorte wegen ihrer cholesterin- und blutdrucksenkenden Wirkung geschätzt. Außerdem soll er stressreduzierend und entzündungshemmend sein. Durch die verkürzte Fermentation und die schonende Verarbeitung bleiben die meisten gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffe erhalten. Da diese Teesorte reich an Polyphenolen ist, die antioxidativ wirken, stärkt er zudem das Immunsystem und soll eine krebsvorbeugende Wirkung haben. Dank seines hohen Koffeingehalts wirkt er zudem anregend und konzentrationsfördernd. Weißer Tee bietet dank der schonenden Verarbeitung viele positive Inhaltsstoffe und schmeckt dabei besonders mild.